Anne&Todd McCaffrey Drachenwege

Anne & Todd McCaffrey

Die Drachenreiter von Pern – Drachenwege

Nach einer langen kreativen Pause, vieler Zusammenstellungen von bereits erschienenen Romanen und Monaten der Hoffnung, ob Anne es tatsächliche noch einmal wissen möchte, ist es soweit.
Der neue Drachenreiter von Pern-Roman Drachenwege ist endlich da!
"Der junge Kindan lebt mit seiner Familie in einem Bergarbeitercamp. Obwohl er lieber einer jener Harfner wäre, deren Aufgabe es ist, die Traditionen der Drachenreiter zu pflegen, scheint es beschlossene Sache, dass er ebenfalls in den Minen arbeiten wird. Doch als sein Vater bei einem Grubenunglück stirbt, wird klar, dass das Schicksal Kindan für einen gänzlich anderen Weg ausersehen hat."

Drachenwege ist der erste Roman der Drachenreiter Romanreihe,
der sich den Wachwheren widmet, jener naher Verwandter der Drachen, die
sich durch Ihre großen Augen und gedrungene Körperform perfekt zur
Arbeit unter Tage oder in der Nacht eignen und somit für Wach- und
Schliesaufgaben, sowie der Bergung Verwundeter eingesetzt werden. Wie
jedoch werden die Bande zwischen Wachwheren und Ihren menschlichen
Partnern geknüpft? Wie vermögen die Wachwhere sich in absoluter
Finsternis derart sicher zu bewegen? Und ist es möglich, dass sich
Wachwhere mit Ihren großen Verwandten den Drachen unterhalten? Fragen,
denen in diesem Roman von Anne und ihrem Sohn Todd nachgegangen wird.
Aber kann das überhaupt etwas werden? Kann der Roman, der hauptsächlich
von Todd geschrieben wurde an die phantastischen Romane seiner Mutter
anknüpfen? Ja, das kann er! Der Roman, obwohl er nicht von den
heroischen Drachenreitern und ihrem Kampf gegen die Fäden handelt,
lässt zwar etwas an Spannung und Action vorhergehender Romane missen,
ist im Gegenzug aber mal ein Roman, der sich um die menschlichen
Probleme der Mittelklasseschicht Perns dreht und sowohl die familiären
Probleme der Bergarbeiter Perns behandelt, als auch die Probleme, die
eine Sehbehinderung in dieser Gesellschaftsschicht mit sich bringt.
Einziger subjektiver Kritikpunkt sind meiner Meinung nach die vielen
Begriffe aus der Welt des Bergbaus, die zwar dem Buch in die richtige
Atmosphäre verhelfen, aber ohne die Anmerkungen des Übersetzers einfach
nicht verstanden werden können, wenn man sich nicht mit der Materie
etwas auskennt.

"Die Drachenreiter von Pern Serie ist eine der größten phantastischen Epen unserer Zeit[…]"
– und mit Todd McCaffrey hat sie einen würdigen Mitschreiber gewonnen.
Zwar kommt der Roman bei weitem nicht an die bekanntesten und
spannendsten Teile der Serie heran, allerdings bringt er mit den
Wachwheren und Ihren menschlichen Partnern ein neues Element in die
Serie des Planeten Pern, was den Roman wiederum sehr lesenwert und
interessant für einen Fan macht. Als Einstiegsroman möchte ich den
Roman jedoch nicht empfehlen, es würde einem Leser einfach zu viel
Vorwissen fehlen.

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