Stephen Youll – Paradox

Der Ende 2002 erschienene Bildband von Stephen Youll ist eine Perle des Buchregals. Der begabte Künstler, der seine Kunst zusammen mit seinem Zwillingsbruder Paul erlernte und auch heute noch ausübt, ist ein Meister der Öl- und Acrylbilder.
In seinem Bildband Paradox präsentiert er nicht nur phantastisch detailvolle Zeichnungen aus dem Bereich der High Fantasy, sondern auch viele Science Fiction Gemälde, die ihn weltberühmt gemacht haben.

Paradox ist ein Hardcover Band mit über 119 Hochglanzseiten, vielen Farb- und einigen Schwarzweißbildern. Für Drachenfans seien die Kapitel „Warrior Kings“ und „A contradiction of real“ wärmstens zu empfehlen. Sie enthalten Bilder, die an Detailreichtum nur schwer zu überbieten sind und auch einmal frische Posen bieten. Das wahrlich faszinierende an Youlls Gemälden ist allerdings das Endresultat mit der gewählten Maltechnik. Die Bilder wirken, trotz Ölfarben, teilweise wie Photos, wobei mich in diesem Punkt besonders das Bild „Gojiro“ fasziniert hat.
Berühmt wurde Steven Youll jedoch nicht zuletzt wegen seiner Bilder im Star Wars und Blade Runner Universum. Die Bilder „Tales from Mos Eisley tavern“ oder „Tales from Jabba’s palace“ sind seit ihres Erscheinens immer wieder bei Fans für ungläubiges Staunen gut. Und das sind bei weitem nicht die einzigen Bilder, die ähnliche Begeisterungsstürme hervorrufen. Somit ist auch für den Science Fiction und Alien Fan in Paradox mehr als genug zu finden. Von Cover Art über Charakterstudien, bis hin zu riesigen, surrealistischen Technik Kompositionen ist alles zu finden und diese runden das Angebot des Bildbandes sehr glatt ab.
Kurzum, der Bildband ist zumindest einen Blick wert. Aber bei nur einem Blick wird es nicht bleiben-versprochen!

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