Warbirds – Drachen des Todes

Es herrscht der zweite Weltkrieg. Eine Truppe weiblicher Fliegerasse wird während eines geheimen Eskortauftrags, über dem Pazifik von unbekannten Wesen angegriffen. Sie, ihre Fracht und die restliche männliche Besatzung müssen auf einer japanisch besetzten Insel notlanden. dort ist jedoch kaum noch jemand am Leben, alle wurden von den Drachen getötet. Mit aller Kraft versuchen sie von der Insel zu fliehen.

Warbirds ist ein TV-Produktion von 2008 mit durchaus ansprechenden Computeranimationen für diese Budgetklasse. Auch die Schauspielerinnen sind sehr ansehnlich und wurden in Mode und Frisur authentisch auf das Szenario anno 1945 gestyled. Damit enden jedoch die positiven Aspekte des Films, denn der Rest ist einfach nur Schrott. Die Dialoge sind dümmlich, die deutschen Synchronsprecher machen das ganze noch beknackter und die stets perfekt gestylten Damen agieren im Angesicht des nahenden Todes so unglaublich dämlich, dass man sich fragt was für Drogen vergeben wurden, um sie derart gefügig zu machen. Die „Drachen“ sind für mich eher Pterodaktylosaurier, aber vermehren sich anscheinend zu hunderten innerhalb weniger Tage, verfolgen kleine wendige Kampfflugzeuge mühelos und zerlegen selbst die Stahlaußenhaut von Bombern mit ihren Klauen. Ach ja, mit einem Lastwagen kann man ihnen übrigens davonfahren. Am besten man schmeisst am Ende eine große fette Bombe auf die Insel, dann hat das Trauerspiel ein Ende – uups habe ich jetzt den völlig unvorhersehbaren Twist der Handlung verraten? Nein, ich denke nicht! Der Film ist von erster Sekunde an sehr durchschaubar. Zum Glück sterben fast alle dieser Hirnis in Uniform, abgesehen natürlich von den zwei hübschesten Frauen. Drache sei dank…

Es war schon schade um den Gutschein den ich in der Videothek dafür ausgegeben habe. Schaut ihn euch nicht an, kauft ihn nicht. Auch nicht die Sammler. Downloaded ihn nichtmal. Er lohnt sich nicht im entferntesten, ihr könnt nur Dümmer von der Couch aufstehen als ihr noch 90 Minuten zuvor gewesen seid!

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3 Kommentare zu „Warbirds – Drachen des Todes“

  • Drachenstein:

    Mittlerweile bin ich sehr vorsichtig geworden, was Drachenfilme und Bücher angeht. Was in letzter Zeit für ein Schrott auf den Markt kommt, ist einfach unerträglich! Alle wollen sie auf der Fantasy-Welle mitreiten und das große Geld verdienen.
    Was nützt die beste Animation, wenn die Geschichte keinen vernünftigen Zusammenhang hat?
    Auch bei den PC-Spielen wird es immer schlimmer!
    Ich habe meine Konzequenz gezogen und warte inzwischen immer die Kundenbewertungen ab. Wenn 90% sagen, das Spiel ist scheiße, bleibt es im Regal.
    Außer „World of Warcraft“, das ist cool. Das ist doch „Todesschwinge“ auf dem Banner, oder? 🙂 Von dem wurd ich erst letztens gekillt.

  • Ja, das sollte er sein. Bin kein Wow’ler, aber ein Freund bestätigte mir dies. Der Hintergrund wechselt aber ab und an mal.
    Übrigens, der Film hat in der IMDB sagenhaft 3 Punkte abgesahnt…wow, ein Meilenstein der Filmgeschichte…Obwohl, ich habe schon schlechtere gesehen. (Alien vs. Hunter z.B.)

  • sebastian_sigges:

    ich habe mir den film leider auch angeschaut, und stimme deiner rezension voll zu am anfang dachte ich, toll endlich mal wieder ein drachen film im 20/21 jarhundert nicht immer diese mittelalter filme wie Dragon War etc. Und wass war puff ein bisschen geballere mehr nichts, schlechte story, schlechte schauspieler, dass einzig gute waren die mittelmäßigen effekten.
    Themawechsel:
    Ich spiele selber World of Warcraft (nein, ich bin kein 24 stunden suchti) und muss sagen dass ich die drachen in World of Warcraft eigentlich richtig gut finde. Die Videos fande ich besonders gelungen aber auch sonst finde ich Drachen in World of Warcraft eigentlich super.

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