Gedichte

Drachenherz (Karin Roth)

Mit eines Drachen Herzen leben,
was kann es denn viel schöneres geben.
Zu gehen auf die Himmelsreise,
zu leben auf eine besondere Weise.
Im Herzen große Stärke spüren
und andere auf den Weg des Fliegens führen.
Magie zu fühlen bei jedem Gedanken,
zu sehen wie sich Zauber um die Seele ranken.
Den Wind bezwingen bei jedem Flügelschlag,
zu steigen hoch hinauf in den beginnenden Tag.
Das Firmament ist deine Welt der Freude,
es gibt kein Gestern.. nur noch Heute.
Zu leben frei und ungebunden,
so hat dein Herz doch Frieden gefunden.
Das Herz des Drachen schlägt in dir,
du lebst dein Leben jetzt und hier.
Genieße dann den Flug des Lebens,
auf das er dir immer
Freude kann geben.

© Aquamarin August 02

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Der Wasserdrache (Melanie Möller)

Er lebt im feuchten, kalten Nass
in unterirdischen Stollen, Höhlen und Grotten
am Leid der anderen hat er Spaß
bekannt ist er auch bei den Schotten

Er schimmert in Grün, Türkis und Blau
fordert als Tribut jährlich eine junge Frau
mit Vorliebe ein schönes Wesen von Güte und Fleiß,
das ist für die Dörfler stets ein sehr hoher Preis.

Doch verliebt sich das Wesen und wart den Schein
kann sich die Jungfrau sicher sein
das sie weg ist die Gefahr und die Härte
und er wird zum poetischen, treusorgenden Gefährten

– der Wasserdrache

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Drachenkind (Karin Roth)

Breite deine Flügel weit aus
und fliege mit mir in den Himmel hinaus
Sehe die Sterne im Firmament stehen
lass uns die Wege der Träume begehen
Flieg hoch hinaus mein Drachenkind
folge deinen Träumen ganz geschwind
Träume von Welten die dir stehen offen
so lässt mein Herz mich weiterhin hoffen
Bezwinge den Sturm und reite den Wind
so liebe ich dich, mein Drachenkind
Erkämpfe deinen Weg und gib niemals auf
nur so kannst du gelangen
hoch in die Sterne hinauf
Von oben dann kannst du sehen auf die Welt
die uns beherbergt wie ein schützendes Zelt
Hilf mit sie zu pflegen und sorge dich um Sie
so wird dir verwehrt ihre Dankbarkeit nie
Nun flieg in dein Leben und denke an mich
denn meine Gedanken kreisen immer um dich
Egal wo du bist, ich bin immer für dich da
So ist meine Seele der deinen immer nah
In Gedanken verbunden
breiten wir nun die Flügel weit aus
und fliegen gemeinsam in neue Welten hinaus

© Aquamarin Sep. 2002

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Der Feendrache (Melanie Möller)

Ein Wesen gar lieblich und klein
sein Herz ist edel und rein.
Sein Gemüt ist von Güte und Sanftmut
in den Blättern der Bäume es friedlich ruht.

Wurzeln, Obst und Nüsse sind seine Speisen,
mit den Elfen und Feen geht es auf Reisen.
Auf seinem Rücken sind schimmernde Schwingen
ist selig und glücklich mit seinem Sinnen.

Sein Körper hat kleine seidene Härchen
seine Existenz ist verankert in Legenden und Märchen.
Mühelos fliegt es durch Zeit und Raum
ist viel mehr als nur ein Kleinmädchentraum

– der Feendrache

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Drachenmagie (Karin Roth)

Siehst du wie Drachenschwingen sich entfalten,
wie sie die Winde
 unter Ihren Flügeln halten.
Siehst du die Freiheit dort in ihrem Flug,
in ihnen ist keine Falschheit,
Lug oder Trug.
Siehst du sie Tanzen auf der Wolkenbank,
wie sich ihre Flugspirale
 in den Himmel rankt.
Siehst du die Sanftheit in ihren Augen schimmern,
wie ihre Schuppen Juwelen gleich
in der Sonne glimmern.
Siehst du Drachen dort am Himmel schweben,
wie sie deine Gedanken
zu einer Geschichte verweben.
Siehst du sie bei Tag und Nacht
dann hat auch die Magie
über dich ihre Macht.
So sieh hinauf in des Himmels weiten
auf das die Phantasie
dich kann für alle Zeiten begleiten

© Aquamarin Juli 2002

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Der chinesische Drache (Melanie Möller)

Bin des Kaiser Symbol für Stärke und Macht
und schütze ihn auf seinem Thron.
Bringe Glück und Weisheit in die Welt,
Ehrung und Anbetung sind mein Lohn.
Bin Herrscher über Elemente und die Natur
behüte und schütze sie wie meinen Sohn.

Ich bin ein Drache.

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Drachentraum 2 (Karin Roth)

Ein Drache im Wind
das wollte sie einst sein
war sie doch ängstlich
und immer allein.
Ein Gefährte aus alten Zeiten
Sie damals fand zitternd im Wald
Ihre Seele war schon verkümmert
Und eises kalt.
Der Drache den sie dort traf,
der machte ihr Mut
und sagte zu ihr,
es würde alles wieder gut.
So ging sie nach Haus
und begann ihr Leben neu
erst stetig und langsam
und unendlich scheu.
Doch irgendwann dann,
erstarkte ihr Herz,
sie vergaß den Kummer
und den bohrenden Schmerz.
Als ihre Seele nun breitete
die Flügel weit aus,
flog sie auf den Schwingen der Liebe
in den Himmel hinaus.
Sie war erstarkt
durch des Drachen Wort
und wusste auch für sie
gab es einen schützenden Ort.
Nun  hat sie endlich gefunden
die Liebe in ihrem Leben
und weiß tief im Herzen
sie kann diese Liebe nun auch geben.
Der Dank an den Drachen
der dieses Gefühl ihr einst gab,
den wird sie noch nehmen
hinein in ihr Grab.
Denn ohne diese Hoffnung,
wäre sie nicht mehr hier
und spürte nicht mehr
diese Lust auf Leben tief in ihr.
So hat sie gelernt
das es sich wirklich lohnt,
das der Mensch hier auf Erden
in einem Himmelreich wohnt

© Aquamarin 1.03

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Der Drachentöter (Melanie Möller)

In glänzender Rüstung steht er da,
unter seinem Helme schimmert sein güldenes Haar.
Stolz bewaffnet mit dem Schwert in der Hand
und einem hölzernen Schild wie man es nur selten gekannt.

Getroffen hat es ihn wie Schläge, wie Hiebe
als man ihm nahm seine einzig‘ wahre Liebe
als Opfer wurde sie dem schrecklichen Untier überlassen
wie sollte er des Königs Entscheidung da nicht hassen.

Doch gegen des Königs Wille kein einfacher Herr kann bestehen
nun muss er selbst als mutiger Mann seinen Helden stehen.
Und als er der Kreatur gegenüberstand, sah er rot
mobilisierte seine ganzen Kräfte und stach das Tier tot.

– der Drachentöter

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Drachentraum (Karin Roth)

Wieder einmal lief sie hinaus in den Wald,
ihre Seele fühlte sich einsam, verlassen und kalt.
Im Haus, hatte sie Angst, fürchtete gar um ihr Leben,
nur die Stille konnte ihr in solchen Momenten
Frieden geben.
Nun saß sie da, auf einen Baumstumpf
Morsch und sehr alt,
niemand, so wußte sie,
konnte ihr geben noch halt.
Sie weinte still und leise vor sich hin
Sah in ihrem Leben, keinerlei Sinn.
Da begann ganz sanft in ihren Gedanken,
eine Lied zu erklingen,
sie blickte langsam auf
wollte sehen woher kam dieses Singen.
Was sie erblickte ließ sie vor Angst erstarren,
sie konnte sich nicht mehr bewegen
der Blick der grünen Augen ließ sie stumm verharren.
Ein Wesen sie sah
Aus Fabeln und Legenden
nun dachte sie , so wird also mein Leben hier enden.
Vor ihr da stand ein rießiger Drache in leuchtenden Farben aus Licht,
Menschenfrau sprach er, hab keine Angst, fürchte dich nicht.
Die Stimme die in ihr erklang
war voller Liebe und erweckte Vertrauen
so begann sich langsam
ihre Angst abzubauen.
Warum bist du mir erschienen
Sprach sie nun den Drachen zögerlich an,
seine Augen begannen zu leuchten,
zogen sie in seinen Magischen Bann.
Menschenfrau, so hub der Drache in sanfter Stimme an,
ich konnte spüren wie dein Kummer begann,
ich hörte dich so oft weinen,
bemerkte dein tiefes Leid
fühlte mich zu zeigen, war es nun endlich an der Zeit.
Ich möchte dir helfen,
deine Kummer zu lindern,
niemand könnte mich jetzt noch daran hindern.
Ich komme aus den Wolken, aus einer anderen Zeit,
der Ruf deiner Trauer
hat die Dimensionen durcheilt.
So weißt du denn nicht ,
was du warst in einem früheren Leben,
warst eine von uns hast uns die Freude an Träumen gegeben.
So eilte ich her um dir zu helfen in deiner Not,
damit du nicht suchst
deinen Ausweg im Tod.
Ich bin ein Wesen
Aus Magie und Zauberei
eile jedem verzauberten Wesen
zur Hilfe herbei.
Blick in die tiefen deiner Seele sprach der Drache nun weiter,
da findest du einen Zauber
der bringt dich dann weiter.
Blick tief hinein..lass dich führen durch meinen Gesang,
wir werden dann Fliegen
über die Wolken entlang.
Er schloß die Augen,
begann seine Flügel auszubreiten
bereit, auf den Wolken schwerelos zu gleiten.
Ein Gesang ertönte, so zauberhaft rein,
da wußte die Frau
sie wollte ein Drache wieder sein.
Die Frau hörte zu
nahm die seltsame Weise in sich auf,
begann  sich zu Träumen
auf die Wolken hinauf.
Als sie öffnete die Augen da schwebte sie hoch oben über allem Leid,
und wusste nun war es wieder an der Zeit.
So flogen sie gemeinsam
ihrer alten Welt entgegen
sie wusste
auf sie wartete ein verzaubertes Leben.
Doch als sie erwachte
war sie wieder zu Haus
Das Leben ging weiter
doch sie brach daraus aus.
Sie dachte an Drachen
an verzauberte Orte
und lernte zu geben
anderen ihre eigenen Worte.
Sie ließ sich nicht mehr binden ,
setzte nun ihren Willen endlich ein,
doch im inneren
würd sie so gerne wieder
Ein Drache auf den Winden sein!

© Aquamarin

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Drachentränen 2 (Karin Roth)

Der Drachin Herz in Stein verschlossen
Viele Tränen hat das Wesen im Stein vergossen

Ein See entstand aus all diesem Leid,
ihre Gedanken aber lebten
und wanderten durch die Zeit.

Aus Schmerz dieser Zauber einst entstand
Ihre Seele auf diese Art
aus der Welt verschwand

Die Welt sah viele Tage kommen und gehen,
in der Drachin Herz
war immer noch ein Hoffen und Flehn.

Dann doch irgendwann, in stiller Nacht
wurde ein Wesen der Legenden zu diesem See gebracht.

Ein Drache wie sie, mit Sehnsucht im Herzen
ließ sich nieder um zu vergessen
seine eigenen Schmerzen

Seine Seele auch gelitten
Er wollte seine Qualen lindern,
nahm ein Bad in den Tränen
um sein Leid zu mindern.

Er tauchte ein, in den Quell des Drachens aus Stein,
war sich dabei gewiß
auch er möchte nicht mehr alleine sein.

Seine Sehnen, sein Hoffen, sein starkes Herz
drang durch der Drachin steinernen Schmerz

Durch Gefühle geweckt der Stein um sie verschwand
Der Drache er bot ihr,
ein sehr starkes Band.

Zwei Seelen sich gefunden durch Raum und auch Zeit
Dadurch wurden ihre Herzen
endlich geheilt.

Nun fliegen sie frei und glücklich durch
die Nacht
und wissen genau
das ein Stern über sie wacht

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