Drachenhöhlenmalerei

Sehr häufig wird von Skeptikern behauptet, dass Drachen zu keiner Zeit existiert haben können und besonders häufig werden in diesem Zuge die Höhlenmalereien der frühen Menschen angesprochen. „Wenn schon damals Drachen existiert haben sollen“, so wird gewettert, „warum lassen sich dann heute keine Höhlenmalereien von Drachen finden?“

Dies ergibt sich aus dem Verwendungszweck der genannten Malereien. Unsere Vorfahren waren hauptsächlich Jäger und Sammler, dies steht außer Frage. Die Malereien beinhalteten jedoch eher weniger den künstlerischen als den rituellen Aspekt. Die Jäger der Steinzeit zeichneten Szenen der Jagd an Ihre Wände, um sich auf eine bevorstehende Jagd vorzubereiten und Jagdglück heraufzubeschwören. Die gemalten Tiere waren dabei das Ziel der Jäger! Nun, nach allem was wir über Drachen wissen, müssen diese auch schon während der Steinzeit ziemlich schreckliche Wesen gewesen sein. War es das Fleisch eines Drachen wert ihn „heraufzubeschwören“? Wohl kaum, denn wie wir annehmen, war der Drachen ein sehr leichtes Wesen, welches Muskeln und Fett im Zuge der Gewichtsreduzierung in Ihrer Masse minimiert hatte. Ein sehr gefährliches, fast unmöglich zu erlegendes und schon gar nicht ergiebiges Ziel. Wozu sollte es also heraufbeschworen werden? Für unsere Vorfahren gab es demnach wahrlich bessere Alternativen und für uns keine Höhlenmalereien.

„Als ich älter wurde fand ich heraus, dass es überall auf der Welt Menschen wie mich gab. Vielleicht können wir, wenn wir es uns nur richtig wünschen, es uns vorstellen und unserer Phantasie freien Lauf lassen, in jene unschuldige Zeit zurückkehren. Eine Zeit in der die Tage lange dauerten und in sonnigem Gelb endeten, in der Kreaturen geheime Kriege in den Wäldern führten, eine Hexe Ihre Höllenhunde auf das Land losließ und lila Flaschen geheimnisvolle Tränke enthielten.“[1]

  1. [1]Larry Elmore, 2002

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